
Burg auf dem Haunsberg
Die freien Herren von Haunsperg sind seit der Mitte des 12. Jahrhunderts nachweisbar. Außer der Burg auf dem Haunsberg – dem „Schlössl“ – gehörten ihnen noch die Burg in St. Georgen an der Salzach und andere Türme. Nach ihrem Ende führten ihre Ministerialen den Namen weiter, die dann in Goldenstein (Elsbethen), am Winklhof und im Ansitz Haunsperg (beide Oberalm) nachweisbar sind.

1612 war die Burg bereits Ruine, 1615 und 1646 nochmals zur Verteidigung ausgerüstet, dann endgültig dem Verfall preisgegeben. 1790 wurden Säulen für den Bau des Fasangartens in Weitwörth abtransportiert. Die bestehende Kirche wurde 1706 als Nachfolgerin der Burgkapelle neu gebaut.
Privatbesitz
Autor/in: Dr. Friederike Zaisberger