3a Weitere Objekte (nach Gemeinden) – Landkreise Berchtesgadener Land, Traunstein und Rosenheim

Broschüre:

Ainring

Adelstetten: ehemaliges Hofmarkschloss, ursprünglich von Wasser umgeben, nach 1458 von den Volkersdorfern erbaut, später im Besitz der Trauner, 1822 abgetragen.

Anger

Vachenlueg: ehemalige Burg unterhalb von Steinhögl, 1418 von Martin von Haunsberg erbaut. Reste der Ruine 1954 durch Bergrutsch zerstört.

Bad Reichenhall

Amerang: Vermutlich in den 1170er Jahren als erzbischöfliche Gegenburg zur
nah gelegenen Anlage Karlstein an der nach Tirol führenden Reichsstraße errichtet. Ohne wirtschaftliches Hinterland und äußerst schwer zugänglich (alpines Terrain), besaß Amerang, das im Volksmund auch „Koferstein“ genannt wurde, nur eingeschränkt strategische Bedeutung. Funde deuten auf eine gewalttätige Zerstörung hin, vermutlich durch die Truppen des Bayernherzogs im Jahre 1262. Wenige Ringmauerteile sowie eine in den Fels gehauene Trinkwasserzisterne haben sich erhalten.

Axelmannstein: Erstmalige urkundliche Erwähnung einer gleichnamigen Wiese im Besitz des Klosters Tegernsee in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Nach 1500 Entstehung eines größeren Bauerngehöfts im Range eines Ritterguts. 1557 Erwähnung als „Sitz Achselmannstein“, ab 1629 im Besitz von Reichenhaller Salzmeiern. 1651 für kurze Zeit Erlangung der Niedergerichtsrechte. 1760 Errichtung einer Baumwollmanufaktur, deren Betrieb bis 1807 läuft. Anschließender Verfall und schließlich 1834 Brandzerstörung. 1837/38 Umbau des ruinierten Schlosses zu einem Kurhaus, 1909/11 zum Grandhôtel.

Hallburg: Vermutlich bereits im ausgehenden 11. Jahrhundert als Verwaltungssitz der Grafen von Wasserburg errichtet, die in Reichenhall als Hallgrafen die gleichnamige Amtsgrafschaft innehatten. In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts eventuell in den Stadtmauerverlauf eingebunden, erhob sie sich wohl in Form einer Erd-Ringwallanlage (Motte) mit Palisaden auf der Anhöhe des Streitbichl oberhalb der eigentlichen Stadtsiedlung. In der Anlage befand sich auch eine 1144 erwähnte Burgkapelle. Nach der Zerstörung Reichenhalls 1196 wurde die Burg neu ausgebaut, die dann allerdings durch den Bau von Gruttenstein durch den Bayernherzog vor 1218 als eigentliche Stadtburg paralysiert wurde und in der Folgezeit verfiel. Während des Tiroler Aufstandes 1809 verwandelten Schanzer den Burgstall in eine festungsähnliche Redoute für leichte Artillerie.

Karlstein – Maut: Ehemals befestigte Mautstation oberhalb der Straße von Reichenhall in den Pinzgau gelegen (oberhalb Kaitlwirt), wohl aus dem 12. Jahrhundert stammend. Mit den Einnahmen sicherte man den Unterhalt der Reichsstraße über den so genannten Kleber. Kleinflächig, aber wehrhaft verbaut, war die Anlage von der Straße aus schnell erreichbar. 1218 gelangte die Mautstation von dem Geschlecht der Peilsteiner an den Bayernherzog. Im Verlaufe des 13. Jahrhunderts zu Gunsten einer Mautstelle im Stadtbereich von Reichenhall aufgelassen. Heute Burgstall.

Kirchberg: Vermutlich ein wichtiger Siedlungsplatz des prähistorischen Reichenhall. Große salzburgisch-erzbischöfliche Burganlage im Westen der Stadt, wohl noch in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts (unter Erzbischof Gebhard?) errichtet. 1130 urkundliche Erwähnung einer dem hl. Georg geweihten Burgkapelle. Durchgehende Mauerstärke von 1, 54 m, enorme Schuttansammlungen. 1262 durch den Bayernherzog gewaltsam zerstört, dann durch den Erzbischof teilweise wieder aufgebaut, allerdings ohne langen Bestand. Wenige Mauerreste der Ringmauer sind vorhanden. Auf der höchsten Erhebung die Reste einer neogotisch-byzantinischen Ölbergkapelle von 1842.

Stadtmauer: Bereits in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts existierte eine Stadtmauer, die vor allem im Süden (in Richtung Golling) ein größeres Areal einnahm als es der spätere Verlauf verdeutlicht. 1196 grundlegend zerstört und während des 13. Jahrhunderts im verkleinerten Umfang wieder aufgebaut. Wiederholte Zerstörungen und Beschädigungen, so 1266 und 1382. Verstärkung der Mauern während des Landshuter Erbfolgekriegs 1504/05. Zwei große Tore an der Hauptverkehrslinie (Salzburger und Tiroler Tor) sowie zahlreiche kleinere Tore und Durchlässe, außerdem zuletzt 14 Türme. Im Süden bergseitig ein mächtiger vorgelagerter künstlich geschaffener Graben, gegen Norden der vorgelagerte Hammer- und Weißgerberbach. Letztmalige Bewährung der Stadtbefestigung während des Tiroler Aufstandes 1809, danach einsetzender Verfall. Heute nur mehr drei Türme erhalten, außerdem Reste der Stadtmauer und des Stadtgrabens.

Vager: Oberhalb der Reichsstraße zwischen Reichenhall und Karlstein, an den Abhängen des Müllnerhorns, vermutlich in den 1170er Jahren gebaute großzügige Burganlage der Salzburger Ministerialen, der Herren von Vager. Auf Bergsporn liegend, mit großem vorgelagerten Graben. Im Mittelpunkt stand ein massiver, zwölfeckiger Bergfried. 1262 vermutlich durch die Truppen des Bayernherzogs gewaltsam zerstört und nicht wieder aufgebaut. Erst im Jahre 2000 wieder entdeckt und teilweise archäologisch ergraben (Turmfragment).

Berchtesgaden

Etzerschlössl: 1574 vom Berchtesgadener Fürstpropst Jakob II. errichtet, mit Zirbenvertäfelung versehen. Als Refugium in Pestzeiten gedacht, daher auch der Name „Fluchthäusl“. 1604 an einen Bürger des Marktes verkauft.

Laroswacht: An der Mündung des Larosbaches in die Berchtesgadener Ache gelegen, befand sich hier eine Talsperre mit einem Wächterhaus. Vermutlich auf das 13. / 14. Jahrhundert zurückgehend, wurde das Haus 1781 unter Fürstpropst Conrad von Schroffenberg instandgesetzt. 1899 wurde ein Teil des Hauses vom Hochwasser zerstört.

Lustheim: Berchtesgaden. Als Grundlage für das spätere fürstpröpstliche Lustschloss diente ein 1664 vom Berchtesgadener Salzverweser-Ehepaar Miessl errichteter Vorgängerbau. 1778 erwarb der Fürstpropst Franz Anton von Hausen das Gebäude, um es in der Folge aufstocken und mit einem Turmaufbau versehen zu lassen. Nach der Säkularisation ging das Schloss in private Hände über; 1816 erwarb es die Münchener Industriellenfamilie von Maffei. 1939 wurde es abgetragen. An seiner Stelle befindet sich heute der Bergfriedhof.

Chieming

Ising: Schlossstraße 3. In exponierter Lage auf einer Anhöhe liegt zwischen den Orten Chieming und Seebruck das Dorf Ising mit seinem Schloss und seiner Wallfahrtskirche. Das Schloss ist ein neugotischer Bau aus dem frühen 19. Jahrhundert, der in seiner zweiten Ausbauphase 1892 gotisierend mit Zinnenturm, Zwerchhäusern und Dachhäuschen versehen wurde. 1923 vernichtete ein Großbrand den Bau und die kostbare Einrichtung. Er wurde dann 1934 wiedererrichtet.

Neuenchieming: Markstatt 6. Das einstige Schloss „Neuenchieming“ ist ein stattlicher Bau, der mit seinen drei Stockwerken und dem Turm noch heute sehr herrschaftlich aussieht. Etwa ab der Mitte des 17. Jahrhunderts wandelten es die Baumburger Chorherren zum Pfarrhof um, was es bis 1965, als es in Privatbesitz überging, blieb. Ein Votivbild in der Wallfahrtskirche von Ising zeigt, wie dieses Bauwerk im Jahre 1762 ausgesehen hat.

Chiemsee (Lkr. Rosenheim)

Herrenchiemsee: sog. „Altes Schloss“. Ehemalige Klostergebäude, die im 17. Jahrhundert mit schlossähnlichen Bauten erweitert wurden. Am augenfälligsten ist der Konventstock, ein langer, regelmäßig gestalteter Baukörper, errichtet 1645-49. Einige Räume der Anlage hatte sich König Ludwig II. um 1875 zu kurzzeitigen Wohnzwecken schlicht einrichten lassen. 1948 tagte hier ein Verfassungskonvent zur Ausarbeitung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.

Grabenstätt

Marwang: Ehemaliges Schloss. In dem östlich von Grabenstätt gelegenen Dorf Marwang stand bis zum Jahre 1780 ein Schloss, der Mittelpunkt der gleichnamigen Hofmark. Als letzter Schlossherr ist Graf Clemens zu Törring bekannt. Danach stand das Schloss im 18. Jahrhundert leer, verfiel, und musste schließlich abgebrochen werden. Der ehemalige Standort neben der heutigen Loreto-Kirche ist im Gelände noch erkennbar.

Schloss: Schlossstr. 15. Das Schloss Grabenstätt ist ein klassizistischer Walmdachbau, der 1862, nachdem ein Brand den Vorgängerbau zerstört hatte, im Stil eines schlossartigen Wohnhauses wiedererrichtet wurde. Restauriert, heute Sitz der Gemeindeverwaltung.

Winkl – Schloss: Als Nachfolger einer heute nur noch als Bodendenkmal erkennbaren frühmittelalterlichen Befestigung wurde im Grabenstätter Ortsteil Winkl unweit davon in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts das heutige „Schloss Winkl“, ein Rechteckbau mit mittigem Erker und Malereien und reichen Stukkaturen im Inneren, errichtet. 1994 wurde vor allem diese Innenausstattung durch einen Brand stark beschädigt. Auch durch den inzwischen teilweise zugebauten ehemaligen Schlossgarten hat das Erscheinungsbild des ehemals herrschaftlich wirkenden Anwesens stark gelitten.

Kienberg

Heretsham – Schloss: Beim Bauernhof Heretsham stand bis zum Jahre 1866 das kleine Stammschloss der Herren von Hertzhaim aus Trostberg, die urkundlich schon 1125 auftreten. Heute werden in dem Bauernhof noch zwei Wappensteine verwahrt, die früher das Schloss schmückten.

Laufen

Abtsee: Insel, ehemalige Burg der Herren von Kuchl, erbaut 1355, verfallen und im 18. Jahrhundert abgetragen.

Lebenau: Um 1130 als Stammburg der Grafen von Lebenau am Hochufer der Salzach errichtet. Nach 1254 bzw. 1275 bis 1608 Sitz eines erzbischöflichen Pfleggerichts. Beherrschende Lage am Fluss zur Sicherung von Schifffahrt und Handel. Im frühen 19. Jahrhundert abgebrochen. Sichtbar ist noch der Halsgraben.

Piding

Mauthausen – Maut: Bereits im Hochmittelalter existierte auf der Hochterrasse des ursprünglichen Saalach-Flussbettes eine Mautstation, die namengebend für den gesamten heutigen Pidinger Ortsteil Mauthausen geworden ist. Hier wurde eine Maut für den Warenverkehr auf der aus Reichenhall über die Staufenbruck kommenden Salzstraße in Richtung Traunstein erhoben. Die Standortwahl für die Errichtung der Burg Staufeneck vor der Mitte des 12. Jahrhunderts orientierte sich wohl an dem bestehenden Mauthaus. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts gingen die Mautrechte von den Staufeneckern an die Herren von Törring über, ehe der Bayernherzog 1440 die damals auf salzburgischem Hoheitsgebiet gelegene Mautstation erwarb. Das heutige dreistöckige Gebäude, ein annähernd würfelartiger Bau mit Pyramidendach, dürfte in jener Zeit entstanden sein und war ursprünglich in einen regelrechten Weiler eingebunden.

Ramsau bei Berchtesgaden

Schwarzbachwacht: In Stein gebautes, ursprünglich zweigeschossiges und mit Nebengebäude versehenes Wachthaus zum Schutz der Einfallstraße in die Fürstpropstei Berchtesgaden, oberhalb des Schwarzbachs gelegen (868 M.ü.N.N.). Vermutlich nach der Errichtung der Straße 1610 erbaut. In Kriegszeiten waren dort zeitweise ein Dutzend Soldaten stationiert. Im 19. Jahrhundert Umbau zu einem Gasthof.

Wimbachschloss: Bereits im 16. Jahrhundert bezeichnete man den oberen Teil des Wimbachgrieses wegen des Reichtums an Wildtieren als  „Tiergarten“. Im ausgehenden 17. Jahrhundert entstand dort auf über 900 Meter Seehöhe ein massiv gebautes Haus mit Gewölben und einem Stall, vermutlich als Jagddomizil der Fürstpröpste. Unter Fürstpropst Conrad von Schroffenberg wurde dieses Gebäude in den Jahren von 1784 bis 1790 aufgestockt und ausgebaut. Weitere Um- und Ausbauten, wovon sich vieles erhalten hat, erfolgten um die Mitte des 19. Jahrhunderts unter König Max II. sowie unter Prinzregent Luitpold um 1900.

Saaldorf-Surheim

Steinbrünning: ehemaliger Sitz der Herren von Brünning, von einem künstlichen Wassergraben umgeben, Reste des Haupthauses als Langhaus der spätgotischen Kirche verwendet.

Schneizlreuth

Steinpass: Auf der Fahrt durch das „Kleine Deutsche Eck“ von Reichenhall nach Unken auf der B 21 bzw. B 178 muß die Grenze am Steinbach passiert werden. Dieser ist bereits 1218 als Grenze der Grafschaft Reichenhall genannt. Nach der Belehnung Erzbischof Eberhard II. mit der Grafschaft Pinzgau durch König Heinrich (VII.) wird dies eine Herrschafts- um 1300 eine Landesgrenze zwischen Salzburg und Bayern.
Der Hauptverkehrsweg – Reichsstraße 1 – von Wien über Tirol in die habsburgischen Vorlande war an dieser Stelle häufig von Saalach-Hochwässern zerstört. Während des 30-jährigen Krieges wurden alle Befestigungsanlagen ausgebaut. Vom tonnengewölbten Durchfahrtstor, das 1929 dem Verkehr weichen mußte, sind nur die Bau-Inschrift von 1646 und drei mächtige Fundamentpfeiler im Ufer des Steinbaches erhalten.
Als Vorwerk diente die 1970 eingeebnete Pichler Schanze. Während der Franzosenkriege 1800, 1805 und 1809 war der Steinpass heftig umkämpft. Nach Erfolgen wurden die Salzburger und Tiroler Schützen unter Speckbacher am 17. Oktober 1809 vernichtend geschlagen. Unken, Niederland 14

Schönau am Königssee

St. Bartholomä – Jagdschloss: Als Jagdhaus auf der Landzunge am Königssee vor 1691 errichtet. Drei- mal zweiachsiger, zweigeschossiger Bau mit Satteldach, im rechten Winkel zur Hauptachse der Bartholomäuskirche gelegen. Mit dieser über die Sakristei verbunden. Einst Refugium und Fluchtort der Stiftskapitulare von Berchtesgaden.

Seeon-Seebruck

Poing: Truchtlaching, Gut Poing. Ehemaliges Schloss. Noch stehende Nebengebäude einer ehemaligen Burganlage auf einer Insel in der Alz aus dem 12. Jahrhundert. Die Gebäude sind aufwendig restauriert und heute in Privatbesitz.

Surberg

Burgstall: Etwa 200 m westlich der Kirche befindet sich am Ortsrand von Surberg ein großer überwachsener Burghügel. Es handelt sich um die verfallenen Mauern einer mittelalterlichen Burg, die möglicherweise Sitz der in Urkunden nachweisbaren Herren von Surberg war.

Taching am See

Burg: Tengling, im Bereich und westlich der Kirche von Burg. Von der Burg, die bereits 930 urkundlich erwähnt ist, aber bereits im 12. Jahrhundert aufgegeben wurde, existieren nur noch Reste der Wallanlage um die Burg. Sie war der Sitz der Adelsfamilie der „Tenglinger“. Die spätgotische Kirche Mariae Himmelfahrt steht heute an der Stelle der Burg und wurde 1532 auch aus ihrem Material gebaut. Im freien Feld vor der Kirche ist bei genauerer Beobachtung die frühere Wallanlage als Bodenwellen, die die Kirche umschließen, noch erkennbar.

Haus: Hier hatten die „Herren von Törring“, ein bereits im 8. Jahrhundert nachweisbares und heute noch existierendes Adelsgeschlecht, ihre Stammburg. Die große rechteckige Anlage mit rundem Turm wurde 1471 bei einer Fehde zerstört. Übrig geblieben ist ein großer Burgstall, der so genannte Schlossberg, unmittelbar beim Weiler „Haus“. Erkennbar sind noch die tiefen Gräben und Wälle, die die Burg schützten, ebenso der Standort des zu vermutenden Turmes sowie gleich darunter ein großes, offensichtlich künstlich aufgeschüttetes Plateau, das die ehemalige stattliche Größe der Burg erahnen lässt. Der aufmerksame Beobachter kann heute noch Mauerreste im Waldboden finden. Über nahezu dem gesamten Gelände erstreckt sich heute ein eindrucksvoller hoher Buchenwald und anderer dichter Bewuchs.

Teisendorf

Raschenberg: . Vor 1275 als Burg der Grafen von Plain am Eingang zum Achthal errichtet, dann Verwaltungssitz des salzburgisch-erzbischöflichen Pfleggerichts Raschenberg. Nach der Verlegung des Amtssitzes in den Markt Teisendorf 1678 einsetzender Verfall. Mit hoher Ringmauer umschlossene „Hofburg“, nach dem Queren der Zugbrücke das Haupttor durch einen ca. 20 Meter hohen Bergfried flankiert. Mittlerweile komplett abgetragener Burgstall.

Tittmoning

Burgstall: 400 m südwestlich von Hechenberg. Heute überwachsene Reste einer mittelalterlichen Befestigungsanlage.

Burgstall: 500 m südwestlich von Kettenberg. Zerstörte oder zerfallene mittelalterliche Befestigungsanlage, heute von Gras und Buschbewuchs überdeckt.

Burgstall: 450 m westlich der Ortsmitte von Ollerding. Überwachsenes, sehr versteckt liegendes Zeugnis mittelalterlicher Siedlungsstrukturen.

Traunstein

ehemaliges Schloss: Das ehemalige herzogliche Schloss in der Mittleren Hofgasse 11 wurde beim Stadtbrand 1704 zerstört und nicht wieder aufgebaut. Eine Gedenktafel erinnert an das Schloss.

Trostberg

ehemaliges Pflegerschloss: Schlossberg 2. Am linken Ufer der Alz erhebt sich über der Stadt Trostberg noch die Burgkapelle St. Michael der ehemals landesfürstlichen Burg Trostberg, für die sich vielfach die Bezeichnung „Trozzeburg“ findet. Die Kapelle ist gotischen Ursprungs und wurde 1624 „beinahe neuerbauet“. Die eigentliche Burg wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts ohne zwingenden Grund abgerissen.

Schloss Schedling: Ehemaliger Edelsitz am nördlichen Rand der Stadt Trostberg. In städtischem Eigentum, nachdem die Stadt 1855 die Hofmark Schedling erworben hatte. In der Außenansicht dominiert die große Kapelle, die im Inneren ein großes Deckenfresko aufweist, ein Meisterwerk, das der Trostberger Rokokomaler Franz Josef Soll 1779 schuf.

Wonneberg

Schlossberg: Mittelalterlicher Burgstall, Gemeinde . Am äußersten Rand eines Geländesporns beim Ort „Burgstall“, ca. 1,5 km ssö der Kirche von Waging am See sind noch die ehemaligen Wallanlagen der Burg Halmberg, einer Grenzsicherung aus dem späten 12. Jahrhundert, als Bodenwellen erkennbar.