Mühle beim Müllerbauern – St. Martin bei Lofer

Broschüre:
Mühle St. Martin bei Lofer © TVB Salzburger Saalachtal
Mühle St. Martin bei Lofer © TVB Salzburger Saalachtal

Im Jahre 1606 wurde die Mühle erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit war die Mühle bereits mit drei Mahlgängen ausgestattet, das Geburtsjahr der Mühle ist nicht bekannt, dürfte aber um einiges älter sein. Es handelt sich hier um alten Kulturboden, denn die Kirche St. Martin wurde schon 1080 urkundlich genannt.

Besitzer der Mühle war immer der jeweilige Müllerbauer, der auch das Müllergewerbe ausübte. Mit zunehmenden Ernteerträgen an Getreide waren während des 1. Weltkrieges zwei Müller das ganze Jahr hindurch beschäftigt, wobei die Mühle während der 2 Weltkriege streng kontrolliert wurde, da die Bauern nur einen gewissen Teil ihres Brotgetreides für sich behalten durften. In den Jahren 1957 – 1960 hat sich der Getreideanbau in unserer Gegend fast aufgehört, so dass die Mühle nur noch für den Eigenbedarf in Betrieb ist. Für das tägliche Brot wird von der Familie Schmuck auf organisch-biologischer Wirtschaftsweise Roggen und Weizen angebaut.Seit 1658 ist auf dem Müllergut der Name Schmuck und es wurde daher der Hof 1965 vom Landeshauptmann zum Erbhof ernannt.

Weitere Sehenswürdigkeiten im Salzburger Saalachtal:

Saalachtaler Naturgewalten: Vorderkaserklamm, Seisenbergklamm, Lamprechtshöhle
Loferer Alm: die größte Alm des Salzburger Landes
Unkener Heutal mit Staubfall
Kallbrunnalm und Hirschbichlpass
(mit dem Wanderbus ab Weißbach bei Lofer erreichbar)

Für Wanderer steht ein über 300 km langes Wanderwegenetz von talnahen Promenaden bis zu 2500m zur Verfügung. Kneippanlagen, Erlebnisbäder, Seilbahnen, Kinderprogramme und vieles mehr…

Autor/in: Tourismusverband Salzburger Saalachtal