Unsere liebe Frau – Abtenau, Mühlrain

Broschüre:
Wallfahrtskirche Mühlrin in Abtenau © K. Birnbacher
Wallfahrtskirche Mühlrin in Abtenau © K. Birnbacher

Der Priester Achatius Rösch baute aus Dankbarkeit, den Bergsturz von 1669 in Salzburg überlebt zu haben, im Jahre 1684 an der Stelle seines Geburtshauses diese Kirche. Er erwarb die Güter Ober- und Untermühlrain, um dort eine Marienkirche zu errichten.

Bereits im Jahre 1686 wurde der von Giovanni Antonio Dario entworfene Kirchenbau gesegnet. 1705 weihte ihn der Bischof von Lavant, Johann II. Sigismund. Das Altarblatt „Unsere Liebe Frau mit der Lauretanischen Litanei umgeben“ stammt von Johann Friedrich Pereth. Den zierlichen Hochaltar flankieren dieFiguren der hll. Joseph und Achatius von Wolf Weissenkirchner.

"Unsere Liebe Frau mit der Lauretanischen Litanei umgeben" © K. Birnbacher
„Unsere Liebe Frau mit der Lauretanischen Litanei umgeben“ © K. Birnbacher

Zur Innenausstattung gehören noch eine Kanzel mit den vier Evangelisten und dem „Salvator mundi“ sowie eine im Chorbogen frei schwebende Rosenkranzkönigin. Zudem beherbergt das Gotteshaus qualitätsvolle Ölbilder der Erzengel Michael und Raphael, des Gekreuzigten sowie der Gottesmutter als Königin der Jungfrauen und Märtyrerinnen. In der Kirche befinden sich auch Grab und Marmorgrabstein des Stifters Achatius Rösch. Die beliebte Kirche befindet sich im Eigentum der Erzabtei St. Peter.

In regelmäßigen Abständen, besonders auch an Marienfeiertagen, finden dort Gottesdienste und Bittgänge statt.

Autor/in: Korbinian Birnbacher OSB