
Die Pfarrkirche St. Georg ruht auf Grundmauern aus großen Buckelquadern, weshalb man dem Gotteshaus vielfach eine Entstehung in antiker Zeit nachsagt. Die Pfeilerbasilika des 13. Jahrhunderts ist im Kern ein spätromanischer Bau. Veränderungen erfolgten im 15. Jahrhundert durch den Ausbau des Chores und den Anbau der Seitenschiffe im 18. Jahrhundert. Eine Wallfahrt ist seit 1702 belegt.

Nach Anfängen um 1700 in der so genannten Pech-
schnait blühte die Wallfahrt auf, so dass auf obrigkeitliche Veranlassung hin das Wallfahrtsbild zur „Heiligen Familie: Jesus, Maria, Joseph“ in die Kirche von Surberg übertragen wurde. Es heißt in einem Bericht von 1701, dass viele Personen aus Salzburg und Bayern bei allen möglichen Gebrechen, Krankheiten und schlimmen Zuständen beim Gnadenbild Zuflucht gesucht hätten und ihnen geholfen worden sei. Durch die große Zahl der Gläubigen flossen der Kirche bedeutende Einnahmen aus dem Opferstock zu. Mit diesen Mitteln konnte man in den Jahren von 1702 bis 1707 die Kirche umbauen und erweitern. Von den dabei angebauten Seitenkapellen wurde die südliche als „Gnadenkapelle“ zur Unterbringung des Gnadenbildes errichtet. Die Wallfahrt erlosch zu Beginn des 19. Jahrhunderts.